PAGE online

Arbeit/Labour

Zürich
Ausstellung

 
Ein jeder von uns hat einen persönlichen Bezug zur Arbeit. Sei es, dass er/sie angestellt oder freiberuflich tätig ist, als Einsteiger mit konkreten Wünschen in das Arbeitsleben startet oder als Rentner den wohlverdienten Ruhestand geniesst.

Ein jeder von uns hat einen persönlichen Bezug zur Arbeit. Sei es, dass er/sie angestellt oder freiberuflich tätig ist, als Einsteiger mit konkreten Wünschen in das Arbeitsleben startet oder als Rentner den wohlverdienten Ruhestand geniesst.

Erwerbsarbeit spielt eine tragende Rolle in unserer bürgerlichen Gesellschaft. Sie definiert sozialen Status und Zugehörigkeit, während bei Arbeitslosigkeit und Nichtarbeit Ausgrenzung droht. Die Fotografie hat schon früh Zeugnis erbracht, wie, wo und unter welchen Bedingungen Menschen gearbeitet haben. Dies sowohl von angestellten Werksfotografen, die das Innenleben eines Betriebs aus der Perspektive und den Vorgaben der Geschäftsleitung festhielten, als auch von Fotografen, die mit ihrem freien, ungefilterten Blick Zugang zu den Produktions- und Handelsorten erhielten. Die Ausstellung »Arbeit/Labour« schlägt inhaltliche und motivische Brücken zum fortschreitenden Wandel der physischen Arbeit hin zur automatisierten und zur computerunterstützten Tätigkeit und folgt über Kontinente und Jahrzehnte hinweg Bewegungen in der Migration. Im Dialog von angewandten mit künstlerischen Fotografien spürt sie auf, wie sich die zur Unsichtbarkeit neigende Arbeit als Sediment in unterschiedlichen gesellschaftlichen Zuständen abzeichnet.

Ausstellung: 11. September 2010 bis 8. Mai 2011


(Bild oben: Tina Hage, Detail aus Universal Pattern II (Universelles Muster), 2008, Inkjet-Print, 102 x 124 cm
© Tina Hage)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Das könnte dich auch interessieren