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Streik in der Agenturbranche

Belgiens Agenturen streiken. Wer diese Woche etwa den Internetauftritt www.saatchi.be anklickt, bekommt nicht etwa Kreationen oder Kundenlisten der Agentur zu sehen. Stattdessen prangt der erste Satz eines digitalen Briefes in großen Lettern auf dem Bildschirm.

Streik

Belgiens Agenturen streiken. Wer diese Woche etwa den Internetauftritt www.saatchi.be anklickt, bekommt nicht etwa Kreationen oder Kundenlisten der Agentur zu sehen. Stattdessen prangt der erste Satz eines digitalen Briefes in großen Lettern auf dem Bildschirm. Man wolle seine Unzufriedenheit zum Ausdruck bringen, heißt es darin. Auf was genau sich die Haltung bezieht, wird erst nach einem weiteren Klick klar. Der führt auf die Seite von McCann Lowe und weist auf eine Vereinbarung bezüglich fairer Pitches hin, die der belgische Agenturverband Association of Communication Companies (ACC) in den 90er Jahren durchgesetzt hatte. Mittlerweile sei diese jedoch bei den meisten Auftraggebern weitestgehend aus dem Blickfeld geraten. Weiter im Text geht auf insgesamt 16 Agenturwebsites. Belgiens Werbeschmieden wollen zurück zu vertretbaren Pitches, zu denen – so ein Punkt der Forderungen – nicht mehr als drei Teilnehmer plus der Etathalter eingeladen werden sollten.

Der virtuelle Streik dürfte in der Agenturbranche für viel Gesprächsstoff sorgen. Auf Facebook Twitter und dergleichen wird er bereits rege diskutiert. Initiiert wure die Aktion von der ACC, beteiligt haben sich sowohl Netzwerke als auch inhabergeführte Firmen.

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