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Portfolio des Monats: Niclas Gerull

Das Portfolio des Monats der Ausgabe 02.2016.

Niclas Gerull

Eine klare Kommunikation bedeutet für Niclas Gerull, die Welt verständlicher und offener zu machen – und dabei hat der Grafikdesigner durchaus Musik im Blut. Nicht nur, dass er Cover für Bands wie das Krautrock-Kollektiv »The Space Spectrum« entwirft, ist das Schallplatten hören seine größte Inspiration. Aber auch andere Künste interessieren ihn. Er gestaltete gerade den LowBrow-Art-Katalog »Don’t Wake Daddy X« und entwickelte ein Corporate Design für ein fiktives Theater.

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Ich bin Grafikdesigner, weil: Durch Reduzierungen und eine klare Kommunikation möchte ich die Welt verständlicher und offener machen.

Design bedeutet für mich: Menschen zu inspirieren. Ich experimentiere mit Formen und Farben und entdecke das Neue.

Meine größte Inspirationsquelle: Eine Maschine zu entwickeln, die den Tag verlängert. 24 Stunden sind einfach zu knapp und es warten so viele schöne Dinge darauf, entdeckt zu werden. Ich muss mich manchmal selbst bremsen, weil sich im Leben einfach so viele Chancen auftun und man am Liebsten alles auf einmal realisieren möchte. Da fragt man sich, warum man nicht früher mit dem Bau der Maschine angefangen hat …

Meine größte Inspirationsquelle: 
Schallplattenhören auf meinem sommerlichen Kräuterbalkon und dazu ein schöner Earl Grey.

Mein bestes Projekt bisher: Das sollen andere beurteilen. Stolz bin ich auf den Katalog zur Ausstellung »Don’t Wake Daddy X«, welchen ich bei GUDBERG NERGER für Feinkunst Krüger entwickeln durfte. Die Arbeiten sind klar im Fokus und das Layout ist dynamisch und abwechslungsreich.
Besonders reizvoll war die Zusammenarbeit mit der Band »The Space Spectrum« für die ich die ersten beiden Plattencover entwickeln durfte. Mir gefällt, wie eng Musik und Gestaltung harmonieren und sich gegenseitig inspirieren. Ich begleite die Band seit ihren Anfängen und sehe Parallelen in unserer Entwicklung. Auf genau solche Projekte, bei denen man auf Augenhöhe kommuniziert, freue ich mich für die Zukunft.

Mein aktuelles Projekt: Zurzeit arbeite ich neben meinem Praktikum an ein paar freien Projekten im Bereich Illustration und Grafik. Mir liegt die handwerkliche Arbeit am Herzen und deshalb möchte ich mich mehr mit verschiedenen Drucktechniken auseinander setzen.
Ich bin immer auf der Suche nach neuen frischen Ideen und Kontakten aus unterschiedlichen, gestalterischen Bereichen. Wenn du mit mir zusammen was rocken willst, schnack mich an!

Meine liebste iPhone/iPad-App: Ich höre über die App »Podcasts«  bei längeren Fahrten oder beim Arbeiten meine Lieblinge und versäume so nie die News aus Film, Kabarett, Fußball, Design und Wirtschaft. Inspiriert und zaubert mir oft ein Lächeln ins Gesicht.

Mein wichtigstes Buch: Gerade lese ich die Biografie von David Ogilvy. Er ist nicht nur ein schillerndes Genie, sondern auch ein Kämpferherz. Eine charmante Person, die wusste, wie man sich verkauft und wie man ein Unternehmen zu führen hat. Das ultimative Buch gibt es aber für mich noch nicht, da ich immer wieder in neue Bereiche eintauche.



Meine größten Helden: Erik Spiekermann, Kurt Weidemann, Massimo Vignelli, Paul Rand, Stefan Sagmeister, Alfons Mucha, Niels Meulman, Kasimir Malewitsch, Justin Kamerer, Adrian Frutiger, Timo Schlosser, Danzig Baldaev, Zbyszek Bielak

Berufsanfängern würde ich auf den Weg mitgeben: Ich bin in der selben Situation wie viele andere Absolventen. Der Mindestlohn hat unsere Anerkennung auf dem Arbeitsmarkt verbessert, erschwert aber für die breite Masse den Berufseinstieg, da die Stellen rarer werden. Gerade für die ersten Kontakte und zum Aufbau meines Netzwerkes war es wichtig, dass ich Ausstellungen, Vorträge, Award Shows und Designmeetings besucht und mich mit den Menschen unterhalten habe. Ich habe Kontakt zu meinen ehemaligen Mitstudenten aufgenommen und gefragt, wie ihr Berufseinstieg war und ob sie aus dem Arbeitsalltag berichten können. Wo tun sich Chancen auf?
Neugierde, Interesse an verschiedenster Gestaltung sowie die Bereitschaft, Herausforderungen anzunehmen, halfen mir bisher weiter.
Stehe hinter deinen Arbeiten und übe, dich zu verkaufen. Du weißt, was du kannst und mit welchen Fähigkeiten du deinen Arbeitgeber/Auftraggeber überzeugen kannst. Und zu guter Letzt: Bleib dir selbst treu.

Drone Jams Vol. I
Covergestaltung für »The Space Spectrum«: psychedelisch, roh und analog. – Bild: Niclas Gerull
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Drone Jams Vol. I
Covergestaltung für »The Space Spectrum«: psychedelisch, roh und analog. – Bild: Niclas Gerull
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Regelwerk & Abgehackt
Corporate Design für ein junges Theater, das richtig auf die Kacke haut! – Bild: Niclas Gerull
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Regelwerk & Abgehackt
Corporate Design für ein junges Theater, das richtig auf die Kacke haut! – Bild: Niclas Gerull
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Regelwerk & Abgehackt
Corporate Design für ein junges Theater, das richtig auf die Kacke haut! – Bild: Niclas Gerull
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Regelwerk & Abgehackt
Corporate Design für ein junges Theater, das richtig auf die Kacke haut! – Bild: Niclas Gerull
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Regelwerk & Abgehackt
Corporate Design für ein junges Theater, das richtig auf die Kacke haut! – Bild: Niclas Gerull
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Regelwerk & Abgehackt
Corporate Design für ein junges Theater, das richtig auf die Kacke haut! – Bild: Niclas Gerull
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Regelwerk & Abgehackt
Corporate Design für ein junges Theater, das richtig auf die Kacke haut! – Bild: Niclas Gerull
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Hörner
Beim Workshop Zeichenstudien anfertigen und mal so richtig Dampf ablassen. – Bild: Niclas Gerull
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Farbkreis
Farbe genauer betrachtet und analysiert. – Bild: Niclas Gerull
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Farbkreis
Farbe genauer betrachtet und analysiert. – Bild: Niclas Gerull
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Farbkreis
Farbe genauer betrachtet und analysiert. – Bild: Niclas Gerull
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The Red Eyed Queen
»The Space Spectrum« mit ihrer ersten Schallplatte: provokant, düster und definitiv mitreißend! – Bild: Niclas Gerull
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The Red Eyed Queen
»The Space Spectrum« mit ihrer ersten Schallplatte: provokant, düster und definitiv mitreißend! – Bild: Niclas Gerull
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The Red Eyed Queen
»The Space Spectrum« mit ihrer ersten Schallplatte: provokant, düster und definitiv mitreißend! – Bild: Niclas Gerull
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Niclas Gerull
Bild: Niclas Gerull
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