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Kreativität lohnt sich!

… und zwar nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Kreative –  was ihre Finanzen und ihre Zufriedenheit angeht. Das geht aus der Adobe-Studie »State of Create: 2016« hervor, die uns vorab vorliegt.

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Für die Studie befragte Adobe insgesamt 5.026 Erwachsene aus den USA, Großbritannien, Frankreich, Japan und Deutschland (1.006 Befragte) in einem Online-Survey dazu, welche Bedeutung Kreativität für Wirtschaft und Gesellschaft hat. Dabei ging es einerseits um den Wert von Design für Marken und Unternehmen, andererseits um die Arbeit und Situation von Kreativen.

Eine gute Nachricht:

Diejenigen, die sich als »kreativ tätig« beschrieben haben (insgesamt 57%) verdienen im Durchschnitt 13% mehr als Nicht-Kreative!

So verdienen unter den deutschen Teilnehmern 10% der Kreativen zwischen 40.000 und 49.999 Euro (Nicht-Kreative 7%) und 15% zwischen 50.000 und 59.999 Euro (Nicht-Kreative 12%). Zudem beschreiben sich Kreative eher als innovativ, selbstbewusst, als Problemlöser und glücklich als Nicht-Kreative.

Output geht vor Innovation

Aber es gibt auch bedenkliche Ergebnisse: 67% der deutschen Teilnehmer gaben an, dass ihre Chefs von ihnen kreative Höchstleistungen erwarten – gleichzeitig sehen sich aber 85% unter dem Druck, möglichst produktiv zu sein. So könnten sie ihr kreatives Leistungsvermögen nicht komplett ausschöpfen.

Das bedeutet viel verschenktes Potential! Zumal 83% der Deutschen glauben, dass Kreativität einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft leistet (das sind 17 Prozentpunkte mehr als bei der Vorgängerstudie 2012). 80% glauben zudem, dass sie der Schlüssel für wirtschaftliches Wachstum ist.

Insgesamt schätzen die Millenials (18-35 Jahre) den Wert von Kreativität sowohl für Wirtschaft und Gesellschaft als auch für das eigene Schaffen höher ein, als die Generation X (36-50 Jahre) und die Baby Boomer (51+).

»Diese Studie ist ein Weckruf für Unternehmen, ihren Beschäftigten bessere Kreativ-Instrumente an die Hand zu eben und mehr Freiheit einzuräumen, kreativ zu sein«

mahnt Mala Sharma, Vice President und General Manager für die Creative Cloud von Adobe.

Deutschland = unkreativ?

80% der befragten Deutschen denken, dass ihre Nation ihrem kreativen Leistungsvermögen nicht gerecht wird. Insgesamt landet Deutschland bei der Bewertung der untersuchten Länder nach Kreativität durch alle Teilnehmer auf dem dritten Platz hinter Japan und den USA – und teilt sich diesen dritten Platz mit Großbritannien und Frankreich. In der Städtebewertung bildet Berlin sogar das Schlusslicht – auf den ersten drei Plätzen liegen Tokyo, New York und Paris.

Gutes Design unterstützt den Verkauf

Das Design von Produkten und Marketing-Materialien wirkt sich laut der Studie deutlich auf Kaufentscheidungen und Marken-Loyalität aus: 55% der deutschen Befragten bewerten die Reputation von Unternehmen anhand der Designqualtität der Marketing-Materialien und 58% bescheinigen gutem Design eine positive Auswirkung auf ihre Marken-Loyalität.

So haben 47% der deutschen Teilnehmer im vergangenen Jahr mindestens einmal einen Aufpreis für ein Produkt oder einen Service mit gutem Design gezahlt und bei zwei gleichwertigen Angeboten entscheiden sich 61% für das mit dem besseren Design.

Kreativität zahlt sich also nicht »nur« bei der Mitarbeiterzufriedenheit aus, sondern auch ganz konkret beim wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen.

Die kompletten Studienergebnisse gibt es hier: adobe.com/go/stateofcreate2016

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