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Fotos von Jesus

Wie könnte Jesus wirklich ausgesehen haben? Eine Frage, die ihre Faszination wohl nie verlieren wird. In seiner Fotoserie »Faces of Jesus« liefert Berthold Steinhilber mögliche Varianten – mit Bildern, die er auf Passionsspielen von Jesus-Darstellern schoss.

Wie könnte Jesus wirklich ausgesehen haben? Eine Frage, die ihre Faszination wohl nie verlieren wird. In seiner Fotoserie »Faces of Jesus« liefert Berthold Steinhilber mögliche Varianten – mit Bildern, die er auf Passionsspielen von Jesus-Darstellern schoss.

Mit seinem Fotoband »Geisterstädte in Amerikas Westen«, den er 2003 mit Regisseur Wim Wenders und den Journalisten Mario Kaiser und Hans-Michael Koetzle veröffentlichte, wurde Berthold Steinhilber bekannt. Charakteristisch für diese und andere Bilder aus seinen sogenannten »Lightworks« war eine ganz spezielle Beleuchtungstechnik, die die Szenerien dank extrem langer Belichtungszeiten aus dem Dunkel der Nacht herausstrahlen ließ. Neben seinen Auftragsarbeiten im Editorial- und Corporate-Bereich hat der Stuttgarter Fotograf seither auch immer wieder Zeit für freie Projekte gefunden, wobei neben Landschaften Porträts ein weiterer seiner Schwerpunkte sind. 

Auf dem Stuttgarter Fotosommer (über den wir bereits berichteten) ist nun die 2008 begonnene Fotoserie »Faces of Jesus« zu sehen. Berthold Steinhilber schoß dafür Bilder auf Passionsspielen, bei denen am Karfreitag vor allem in Deutschland (nicht nur in Oberammergau!) und Österreich die Leiden Christi von Laiendarstellern nachgespielt werden. Die Fotos laden zur Spekulation ein: Was für ein Typ war Jesus wohl? Rebellisch oder demutsvoll? Intellektuell oder bauernschlau? Vergeistigt oder bodenständig? Kernig oder zartgliedrig? Hier sind schon einige Bilder zu sehen – Steinhilber will das Langzeitprojekt in den nächsten Jahren aber noch fortsetzen. 

Produkt: PAGE 02.2020
PAGE 02.2020
Fotografie: Comeback in Kommunikation, Branding und UX Design ++ Behavioural Design: Wie wir mit Design Verhalten gezielt verändern können ++ Vegan drucken – so geht’s ++ Creative Coding für Designer ++ Framing als Kreativmethode ++ Dos & Don’ts: Mit UX an die Spitze ++ John Maeda im Interview

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